Lourdesgrotte

Ein Ort der Andacht und des Widerstands.

Im Jahre 1858 erschien dem Mädchen Bernadette im südfranzösischen Lourdes Maria, die Mutter Jesu. In der heute weltberühmten Grotte wurde eine Marienstatue aufgestellt, jährlich pilgern Millionen Gläubige dorthin, um im heiligen Quellwasser Linderung oder Heilung zu suchen.

 

Um die folgende Jahrhundertwende entstanden an vielen Orten in Europa Nachbildungen der Grotte von Lourdes. Diese Lourdesgrotten sind Orte der Andacht, der Stille und des Gebets. Die Lourdesgrotte am St. Anna-Stift Kroge ist aber noch mehr, nämlich ein Ort des Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Als durch einen Regierungserlass Christenkreuze verboten wurden, legten die Ordensschwestern diese Lourdesgrotte an und versteckten hier erfolgreich ihr Kreuz.

Die Lourdesgrotte am Pickerweg

Direkt vom Pickerweg einsehbar, bietet die Lourdesgrotte einen erhabenen Anblick. Seit über 70 Jahren an diesem Ort, lädt sie auch heute noch Pilger, Wallfahrer, Schwestern und Weltliche zur Andacht ein.

Der Altar mit dem Kreuz

Am Altar der Lourdesgrotte ist die Fertigkeit, mit der die Schwestern diese anlegten, gut zu erkennen. Die Grotte wird von den Ordensschwestern des Klosters liebevoll gehegt und gepflegt.

Die Marienstatue

Mit dem weißen Gewand und dem blauen Schleier entspricht die Madonnenfigur der Beschreibung der heiligen Bernadette von Lourdes. Zu ihren Füßen liegt frischer Blumenschmuck.