Pickerweg

Auf den Spuren vergangener Jahrhunderte.

Die erste urkundliche Erwähnung des Pickerwegs datiert aus dem Jahre 850. Seitdem hat er viel erlebt. Als Handelsstraße erlebte der Pickerweg im Mittelalter seine Blütezeit. Und Jakobspilger nutzten ihn schon früh auf ihrer beschwerlichen Reise nach Santiago de Compostela. Durch den Ausbau von parallel verlaufenden Chausseen und der Eisenbahnlinie im 19. Jahrhundert verlor der Weg immer weiter an Bedeutung. Herbergen mussten schließen, Betriebe umziehen.

 

Im vergangenen Jahrhundert entdeckten immer mehr Wanderer den Pickerweg für sich. Das umgebende Waldstück, die Ruhe und die inspirierende Geschichte lockten viele Menschen an – nicht nur aus der unmittelbaren Umgebung. Heute erfreut sich der Weg bei Ausflüglern, Radfahrern und Wanderern großer Beliebtheit.

Geburtsort des Klosters

Diese Aufnahme vom Pickerweg entstand 1924. In jenem Jahr konnte endlich das Wassenberg-Grundstück für den Klosterbau vorbereitet werden.

Für Entdecker und Pilger

Der Wegweiser am Pickerweg zeigt an, in welche Richtung es zur Lourdesgrotte geht. Unter dem Pfeil befindet sich ein kleines Schild, das den Pfad als Teil des Jakobswegs auszeichnet. Als Symbol dient eine stilisierte Jakobsmuschel, die aus sich vereinenden Strahlen besteht.

Lebensader und geliebter Nachbar

Vom Pickerweg aus hat man einen wunderbaren Blick auf das St. Anna-Stift. Auf dem Bild sind Sitzbänke zu sehen, die gegenüber der Lourdesgrotte zum Verweilen einladen – und Wanderer zu einer wohlverdienten Rast.