St. Anna-Stift

10 Jul Hallo, Haus am Jakobsweg!

Unsere nigelnagelneue Tür im Haus am Jakobsweg öffnete ihre Türen und präsentiert eine intergenerative Tagespflege und eine interdisziplinäre Praxis. Im Haus am Jakobsweg geht es nicht nur um Betreuung und Pflege, sondern auch um die Schaffung einer unterstützenden Gemeinschaft. Wir glauben daran, dass jeder Mensch ein wertvoller Teil unserer Gesellschaft ist und ein Leben mit der Erfüllung aller Bedürfnisse verdient.

An diesem besonderen Tag kamen Interessierte von überall, um sich einen Einblick in unsere einzigartige Einrichtung und die vielfältigen Angebote zu verschaffen. Sie erfuhren von unserer Vision, unsere Leistungen und wie wir die Generationen Jung und Alt miteinander verbinden, um ein harmonisches und unterstützendes Umfeld zu schaffen.

Bevor die Türen für alle geöffnet wurden, gab es nach der Messe und Einsegnung des Gebäudes einen kleinen Sektempfang. Allen Handwerkern und Kooperationspartnern wurde gedankt und wir hörten herzerwärmende Worte von der Provinzoberin Sr. M. Marianne. Weitere Erfolgsworte wurden von unserer Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet gehalten und der Architekt berichtete über die Besonderheiten des Gebäudes.

Im Haus am Jakobsweg setzen wir auf die Idee der intergenerativen Tagespflege, bei der Menschen unterschiedlicher Altersgruppen zusammenkommen, voneinander lernen und sich gegenseitig bereichern können. Ob Kinder, Senioren oder Menschen mit besonderen Bedürfnissen – bei uns steht das Miteinander im Fokus. Durch gezielte Aktivitäten und Programme schaffen wir eine Umgebung, in der alle Generationen voneinander profitieren und gemeinsam wachsen können. Die Tagespflege wird dabei geleitet von Elisabeth Blömer und Huri Ciftci. In der Kindergroßtagespflege begrüßt Anja Feus die ersten Kinder ab August.

Neben der Tagespflege bieten wir auch eine interdisziplinäre Praxis an, in der ein Team aus Fachkräften verschiedener Bereiche zusammenarbeitet. Von Hausärztin Frau Dr. Pöppelmann über Ergotherapeutin Sabine Blömer bis hin zu Physiotherapie von Swetlana Eswein – wir stellen sicher, dass jeder individuelle Bedarf abgedeckt wird. Dies ermöglicht eine ganzheitliche Betreuung und Unterstützung für unsere Besucher, unabhängig von ihrem Alter oder ihren spezifischen Anforderungen.

Neben den Praxisräumen präsentierte Nina Petersen ihre Fußpflegepraxis und Manuela Raker und Kerstin Schulz begrüßten die Gäste in ihrem neuen Friseur und Kosmetiksalon Hairzlich mit einem Glas Sekt.

Während des Tag der offenen Tür hatten die Gäste die Möglichkeit, unsere Einrichtung zu erkunden und mehr über unsere vielfältigen Angebote zu erfahren. Es wurden Führungen angeboten, Vorträge gehalten und über den Förderverein sowie über verschiedene Leistungen der Pflege direkt von unseren Pflegeberatern informiert. Neben reichlich Verpflegung von Kaltgetränken, Kaffee und Kuchen sowie Bratwurst und Pommes, gab es ein abwechslungsreiches Programm aus Musik, Kinderbelustigung und guter Laune. Das traumhafte Wetter hat den Tag perfekt abgerundet.

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11 Mai Unsere Starke Pflege bekommt Besuch

Bei Zerhusen und Blömer haben wir die Vision einer starken, wertgeschätzten und sichtbaren Pflege. Dies hat uns dazu motiviert, zusammen mit der Techniker Krankenkasse seit 2019 das Leuchtturmprojekt „Starke Pflege“ in unserer vollstationären Einrichtung St. Anna-Stift Kroge umzusetzen. Dieses Projekt, welches Bewegung und Mobilität unserer Bewohnenden und Kolleginnen und Kollegen fördert, ist ein Beispiel dafür wie echte Wertschätzung dem Menschen gegenüber gelebt werden kann. Wir haben uns deshalb sehr gefreut, dass durch den Besuch des niedersächsischen Gesundheitsministers Dr. Andreas Philipp sowie des Leiters der TK Niedersachsens, Dirk Engelmann, dieses Modellprojekt die Sichtbarkeit bekommt, die es verdient.

„Die Welt verändert sich nicht durch Meinungen, sondern durch Vorbilder.“ (Paul Coelho)

Wir hoffen, mit diesem Tag einen Beitrag dazu geleistet zu haben, dass sich erfolgreiche Modellprojekte wie dieses auch im breiten Praxialltag verbreiten und etablieren. Bewegung, Mobilität und Training im Alter ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen der Faktor Nummer eins für eine hohe Lebensqualität und ein würdevolles Altern. Wir hoffen, dass der Herr Minister viele gute Impulse für die anstehenden Entscheidungen mit nach Hannover nehmen kann.

``Was mich im St. Anna-Stift Kroge wirklich beeindruckt hat ist, mit welcher Ruhe und Gelassenheit das Personal und die Leitung dieses Hauses hier arbeitet. Die Bewohnerinnen und Bewohner machen auf mich den Eindruck hoher Zufriedenheit.`` (Dr. Andreas Philippi)

Durch die zunehmende Alterung der Gesellschaft wird die Gruppe der 80-85- Jährigen in den kommenden Jahren dramatisch anwachsen. Hier sind wir gefordert, Angebote zu schaffen, um die Menschen noch besser zu begleiten. Wenn Bewohnende in Pflegeeinrichtungen dank körperlichen Trainings nach langer Zeit wieder selbstständig gehen, Treppen steigen oder an Veranstaltungen in Gemeinschaft teilnehmen können wird deutlich, wie wichtig Bewegung ist.

Wir sagen Danke!

Wir bedanken uns von Herzen bei Allen, die diesen Tag bei uns im Hause ermöglicht haben. Angefangen bei unserer Küchencrew, welche für die Verpflegung gesorgt hat über das Verwaltungs- und Marketingteam sowie weiteren Beteiligten bis hin zum Team der ambulanten Pflege, welches unsere digitale Infrastruktur präsentiert hat. Vielen Dank auch an unsere externen Kolleginnen und Kollegen, allen voran die Teams um Sabine Blömer und Swetlana Eswein. Es war ein großartiger Tag bei uns im Hause.

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12 Apr Warum das Rot im Wohnbereich Silvia?

Wer sich bei uns und in unseren Fotos und Broschüren ein wenig umsieht, wird schnell auf die Farbe Rot treffen. Vor allem im Wohnbereich Silvia und generell in der Pflege von Menschen mit Demenz setzen wir bewusst rote Gegenstände ein. Doch warum ist das so?

Aktivierende Farbe

Rot ist unter allen Farben diejenige, die Menschen intuitiv und unbewusst aktiviert. Farben haben generell eine enorme Wirkung auf unsere Psyche und werden daher in der sogenannten Milieugestaltung bei uns gezielt eingesetzt. Grün- und Beigetöne wirken beispielsweise beruhigend. So setzen wir in Ruhebereichen diese beruhigenden Töne ein. Bereiche und Gegenstände, die z.B. einer Handlung bedürfen, werden mit einem strahlenden Rot versehen, um so die gewünschte Aktivität zu erzielen. Lichtschalter, Griffe, Armlehnen, Geschirr und Gläser sind hier einige Beispiele.

Gute Erkennbarkeit

Rote Farbe hat eine starke Kontrastwirkung und hebt sich leicht vom Hintergrund ab, was die Wahrnehmung von Objekten erleichtert. Ein transparentes Trinkglas mit klarem Wasser kann schnell übersehen werden, auch ohne eine demenzielle Veränderung. Ein rotes Wasserglas hingegen auf einer weißen Tischdecke ist so deutlich zu erkennen, dass die bloße Wahrnehmung bereits zum trinken anregen kann.

Mehr Lebensqualität

Das Konzept der Verwendung von roten Gegenständen wurde von der Silviahemmet-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Karolinska Universität entwickelt, um die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu verbessern und ihre Selbstständigkeit zu fördern. Durch die Verwendung von roten Gegenständen können Menschen mit Demenz leichter selbstständig bleiben und ihre Unabhängigkeit bewahren. Dies kann dazu beitragen, dass sie sich sicherer und wohler fühlen und ihre Lebensqualität verbessert wird. Wir bei Zerhusen & Blömer sind seit 2014 Partner von Silviahemmet und bieten seit 2015 die Pflege nach der gleichnamigen Philosophie in unserem Hause im St. Anna-Stift Kroge an.

 

Wenn Sie Fragen rund um die Pflege von Menschen mit Demenz oder zu Silviahemmet haben, dann kontaktieren Sie uns gerne.

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09 Jan Geballte Küchenpower

Unsere Küchenleitung Theresia kocht mit ihrem Team täglich für etwa 100 Personen. Heute schenkt sie uns einen Einblick in ihr tägliches Handwerk.

Theresia, was gefällt dir so gut an deinem Job?

Während Kochen für andere oft Stress bedeutet, so finde ich darin Zufriedenheit und Entspannung. Neue Rezepte auszuprobieren, sich durch Zeitschriften oder auf Plattformen neu zu inspirieren, macht mir Spaß, inspiriert mich und bringt uns Abwechslung auf den Tisch. Deshalb kann ich gemeinsam mit meinem Team einen abwechslungsreichen Speiseplan gestalten. Neben traditionellen Gerichten kreieren wir auch mal Quinoa mit Hähnchen, ein vegetarisches Kartoffelgulasch oder Süßkartoffel Ragout.

Ich koche aus Leidenschaft und für mein Leben gern. (Theresia Kathmann)

Es geht darum, es lecker und gleichzeitig gesund zu halten mit wichtigen Nährwerten und Vitaminen, die in der Seniorenverpflegung eine große Rolle spielen. Die Süßkartoffel zum Beispiel ist reich an Vitamin E und Vitamin C und enthält hohe Mengen an Kalzium und Magnesium, die gesunde Knochen und ein starkes Herz unterstützen. Neben vielen Ballaststoffen in Süßkartoffeln enthalten sie 90-mal mehr Vitamin E, als die klassische Kartoffel und schützen so unsere Zellen vor vorzeitiger Alterung, sie wirken quasi wie eine Anti-Falten-Creme von innen.

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14 Dez Das große Finale

Jedes Jahr findet das Finale des Queen Silvia Nursing Award bei einem unserer Partnerunternehmen statt. In diesem Jahr begrüßte Arjo uns in Wiesbaden. Nebst der Jury, die dieses Jahr fast vollzählig vor Ort war, konnten wir sechs Finalistinnen und Finalisten mit ihren starken Ideen willkommen heißen. Unsere jüngste Finalistin, gerade einmal 18 Jahre alt und im ersten Ausbildungsjahr, hat uns ihre Idee ebenso routiniert präsentiert wie auch die fünf Anderen.

Jung, professionell und ehrgeizig: so habe ich dieses Jahr unsere Finalisten erlebt!. (Projektkoordinator Julian Dieter)

Sechs Queen Silvia Nursing Award Finalteilnehmende, sechs großartige Ideen

Nicht leicht hatten wir es als Jury bereits vor dem Finale: Gesucht wurden Ideen, die die Pflege von Menschen mit Demenz oder die Pflege von älteren Menschen verbessert. Ob groß oder klein, ob analog oder digital – wir haben uns über zig Einreichungen gefreut, die sich diesem Thema widmeten. Und so rauchten die Juryköpfe im Vorfeld, um die fünf Top-Ideen fürs Finale zu bestimmen. Eine weitere Idee wurde durch ein offenes Voting ins Finale gewählt.

Dieses Jahr bin ich ganz besonders begeistert von den leidenschaftlichen Präsentationen unserer sechs Finalistinnen und Finalisten. Ob Zaubertrick, ein selbstgenähter Prototyp oder auch die Vielzahl an klugen Charts: Es wurde uns als Jury nicht leicht gemacht eine Entscheidung zu treffen. (Jurymitglied Anna-Carina Thygs)

Die Teilnehmenden sind die Zukunft der Pflege

Die Finalistinnen und Finalisten sowie deren Ideen waren:

  • Rabea Dolscheid: FLUTOO
  • Selina Trojahn: Demenzory
  • Sonja Meyers: getAgo
  • Kévin Kerkhoff: Sturikon
  • Julius Helmhold: Healther
  • Martin Huber: Klinikkompass

Es war uns eine große Freude, an diesem Finale als Jury teilzunehmen und über die Ideen abzustimmen. In diesem Sinne vielen Dank an Alle, die diesen Award ermöglichen und mit Leben füllen. Ein großer Dank gilt unseren Partnerorganisationen Swedish Care International, unserem Förderverein Anna Wassenberg e.V., Springer PflegearjoFresenius KabiNoventi CareawsHome InsteadDBfK, Liga der außergewöhnlich Pflegenden und care&creation . Die Gewinnerin oder der Gewinner des Queen Silvia Nursing Award 2022 wird am 23. Dezember bekanntgegeben.

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02 Nov Was braucht die Pflege? Die Politik fragt uns!

Wir möchten die Pflege stärker machen und die Bedürfnisse von Pflegenden und zu Pflegenden immer wieder in den Mittelpunkt rücken. In der Pflege brauchen wir strukturelle Veränderungen, so dass Pflege auf der einen Seite bezahlbar bleibt, gleichzeitig aber auch Rahmenbedingungen wie Stellenschlüssel und Vergütung sich weiter verbessern.

Bundestagsabgeordnete zu Besuch

Am 30. August hatten wir deshalb insgesamt 6 Bundestagsabgeordnete der CDU-Fraktion sowie ihre Fachreferenten zum Thema Pflege in unsere Einrichtung eingeladen. Silvia Breher,

Katja Leikert, Christoph de Vries, Mareike Lotte Wulf, Ralph Edelhäuser und Anne Janssen nahmen sich dazu einen ganzen Nachmittag Zeit, um zuzuhören und um Fragen zu stellen. Auch André Hüttemeyer, aktueller CDU Kandidat für den niedersächsischen Landtag war dabei.

Gemeinsam besuchten wir den Wohnbereich Silvia und sprachen mit Bewohnern sowie mit Pflegenden über Bedürfnisse, darüber, warum die Arbeit mit Menschen mit Demenz nicht nach Personalschlüssel planbar ist, aber vor allem darüber, was für eine würdevolle, wertschätzende Pflege unbedingt nötig ist: Zeit und Ruhe.

Intergenerationeller Schwerpunkt

Weil die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gerade in Pflegeberufen im Schichtdienst so schwierig ist und in Deutschland die Strukturen für arbeitende, junge Eltern fehlen, nehmen wir die Dinge selbst in die Hand und bauen aktuell eine Betriebs-Kita für Mitarbeiterkinder. Gleichzeitig entsteht in diesem Neubau auch ein weiteres Leuchtturmprojekt, welches das Interesse der Besucher weckte: Eine intergenerationelle Tagespflege, wo Jung und Alt voneinander profitieren können. Gemeinsam besuchten wir also die Baustelle und tauschten uns zum Thema aus.

Wenn ich an einem Feiertag als junger Vater angerufen werde, weil ein Kollege kurzfristig ausfällt, muss es möglich sein, mein Kind einfach zum Dienst mitbringen zu können. (Ulrich Zerhusen)

Der Wille ist da

Wenn ich an einem Feiertag als junger Vater angerufen werde, weil ein Kollege kurzfristig ausfällt, muss es möglich sein, mein Kind einfach zum Dienst mitbringen zu können“, erklärte Ulrich Zerhusen die Motivation hinter dem Projekt. Wir bei Zerhusen und Blömer möchten zeigen, was in der Pflege trotz aller Herausforderungen alles möglich ist, denn wenn nicht jemand den Anfang macht, wird sich nie etwas ändern.

Der gute Wille ist also da. Wenn nun für die Pflege auch noch mehr Rückenwind aus Berlin kommt, ist die Zukunft zwar noch nicht rosarot, aber auch nicht schwarz.

Wir tun weiter unser Bestes, den Stein ins Rollen zu bringen, Vorbild zu sein und uns für Verbesserungen einzusetzen. Warum? Weil wir Wertschätzung leben und Pflege stärken.

Wenn nun für die Pflege auch noch mehr Rückenwind aus Berlin kommt, ist die Zukunft zwar noch nicht rosarot, aber auch nicht schwarz.
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14 Okt Musikzauber im Alltag

Musiktherapeut Peter verrät uns im Interview, wie er zu Zerhusen & Blömer gekommen ist und was er bei uns Schönes macht.

Peter, wie bist du zur Musik gekommen? Hast du immer schon Musik zu deinem Beruf gemacht?

Musik war immer schon meine große Liebe. Für mich war bereits früh klar, dass ich Musiker werden will. Alles habe ich dieser Leidenschaft untergeordnet. Einen Umstand, der mir viele blaue Briefe und meiner Mutter einige schlaflose Nächte bescherte. Mit 6 Jahren lernte ich das erste Instrument und mit bereits 12 Jahren verdiente ich mein erstes Geld mit Musik. Aber im Vordergrund stand für mich immer das Musik Machen, Erleben und Fühlen.

Warum hast eine Musiktherapie für Menschen mit Demenz entwickelt?

Die Wirkungsweise von Musik auf Menschen mit physischen und psychischen Beeinträchtigungen haben mich bereits beim ersten Kontakt schwer beeindruckt. Dies geschah im Rahmen eines Praktikums, das ich absolvierte, um nach neuen Richtungen für mein Leben zu suchen. Als mein Vater schließlich an Demenz erkrankte, habe ich mich verstärkt mit seinem Krankheitsbild auseinander gesetzt. Das war der Schlüssel für mich, mein gesamtes Leben noch einmal auf den Kopf zu stellen. Ich absolvierte eine Ausbildung zum Musiktherapeuten mit Schwerpunkt Demenzielle-Erkrankungen. Einen Schritt, den ich bis heute keinster Weise bereut habe.

Wie hast du dich zu Z&B verirrt?

Auf Z&B bin ich gestoßen, weil mich das Konzept von Silviahemmet® für Menschen mit Demenz interessierte. Schon der erste Eindruck des St. Anna-Stifts und die professionelle Gestaltung des Lehrgangs nach Silviahemmet® hinterließen bei mir bleibende Eindrücke. Auch die kurze Gastphase auf dem Wohnbereich Silvia bestärkten in mir den Wunsch, einmal eine Musik-Therapiestunde auf diesem durchzuführen. Das Haus befürwortete meine Idee und fragte mich schließlich, ob ich mir vorstellen könne, fest im Hause als Musiktherapeut zu arbeiten. Eine Entscheidung, die mich bis heute trägt und immer wieder anspornt, neue Impulse zu setzen. Es ist ein spannender und fruchtbarer Prozess, mit den Menschen gemeinsam neue Wege zu beschreiten.

Was hast du noch für Ideen und Pläne?

Zur Zeit befinde ich mich in einer neuen Ausbildungsphase und bestreite eine zertifizierte Zusatzausbildung zum Rhythmikgeragogen. Das ist gerade für mich ein sehr spannender Prozess. Der, so hoffe ich, auch hier bei Z&B bald einen festen Platz finden wird.

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10 Okt Das neue Modellprojekt in Kroge

In unserem neuen Multifunktionsgebäude entstehen eine Tagespflege, eine Kinderbetreuung Praxisräume für Therapeuten sowie Zahnarzt, Fußpflege und Friseur.

Das Projekt erhält Förderungen aus Landesmitteln von dem niedersächsischen Programm „Wohnen und Pflege im Alter“ sowie EU-Mittel aus dem Programm „LEADER“, die bei der Finanzierung unterstützen.

KITA für Mitarbeiterkinder

Für Familien ist es zunehmend schwer, Beruf und qualifizierte Kinderbetreuung unter einen Hut zu bekommen. Wir bei Zerhusen und Blömer möchten unser Kollegium stärken, wo wir können. Also haben wir gesagt: Dann lösen wir das Problem einfach selber. Wir bauen eine KITA, so dass unsere Kolleginnen und Kollegen Ihre Kinder einfach mit zum Dienst bringen können und im Abschluss wieder mit nach Hause nehmen können. Am Waldrand des Klosterwaldes gelegen bietet die neue KITA ideale Voraussetzungen für die optimale Betreuung der Kinder in unserer idyllischen Natur.

Die Arbeit mit Menschen findet rund um die Uhr statt und ist gleichzeitig schlecht planbar. Eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt Pflegekräfte daher oft vor sehr große Herausforderungen.
 Als Familienunternehmen haben wir erkannt, dass wir unsere Mitarbeiter*Innen genau dabei mehr unterstützen wollen. Wir sehen es als unsere Aufgabe an Ihnen eine Möglichkeit zu geben, Ihren Beruf besser mit Ihrer Familiensituation vereinbaren zu können. (Ulrich Zerhusen)

Intergenerative Betreuung

Intergenerative Betreuung umfasst gemeinsame tägliche Begegnungen zwischen Jung und Alt. Dazu gehören beispielsweise ein gemeinsamer Spaziergang durch den angrenzenden Garten oder das gemeinschaftliche Backen eines Kuchens im Begegnungsraum. Denkbar sind auch regelmäßige gemeinsame Treffen während der morgendlichen Begrüßung. Die geplanten Aktivitäten werden nie länger als 20 Minuten dauern, weil sich einerseits gerade demenziell veränderte Menschen selten darüber hinaus konzentrieren können und andererseits sowohl Kinder als auch Senioren ihre Rückzugsmöglichkeit brauchen.
Aktivitätsbereiche und Ruhezonen werden so gestaltet, dass sie zum Mitmachen und Verweilen einladen. Das Herzstück des Gebäudes ist der Begegnungsraum, in dem die intergenerativen Begegnungen erlebt werden.

Julian Dieter zum Projekt

Seit wann stand die Idee einer betrieblichen Kinderbetreuung im Raum, ab wann hast du daran gearbeitet?

Die Idee gab es schon länger, Ulrich hatte schon früh erkannt, dass die Organisation einer Kinderbetreuung für den Schichtdienst in der Pflege eine besondere Herausforderung darstellt. Als ich im Sommer 2017 beim St. Anna-Stift Kroge anfing, war dies eines meiner ersten Projekte.

Welche Herausforderungen ergaben sich in der Anfangsplanung?

Die größte Herausforderung in der Zeit der anfänglichen Planung war die Entscheidung, für welche Betreuungsform wir uns entscheiden würden. Nach langen Überlegungen konzentrierten wir uns in der Planung auf die Kindertagespflege (KiTaP), da diese sehr viele Vorteile mit sich bringt! Kinder von 0-3 Jahren werden vormittags von Tagesmüttern betreut und am Nachmittag könnten wir die Betreuung als ergänzendes Angebot auch für Kinder über 3 Jahren ermöglichen.

Was hältst du von einer eigenen Kinderbetreuung? Lohnt sich das Projekt in deinen Augen?

In der heutigen Zeit erlebt man immer wieder, dass sich Familienstrukturen verändern, die Welt ist einfach weitläufiger geworden und nicht immer hat man die ganze Familie in der Nähe, die mich bei der Kinderbetreuung unterstützen kann. Eine KiTaP bietet viel Planungs- und Betreuungssicherheit und spart den Kolleg*Innen viel Stress.

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26 Sep Kuchen und Kaffee im Kloster

Lange war es geschlossen, unser geliebtes Klostercafé im St. Anna-Stift Kroge. Doch mittlerweile sind wir wieder mit frischen, selbstgebackenen Kuchen und Kaffespezialitäten zurück. Mit dem Café haben wir einen Raum der Begegnung geschaffen, um Menschen außerhalb des Klosters täglich zur gemütlichen Einkehr einzuladen. Heute ist das Café ein Ort des Miteinanders und der Kommunikation zwischen Schwestern, Mitarbeitern, Bewohnern und Gästen.

Unsere neuen Öffnungszeiten

Für unsere frischen, selbstgebackenen Kuchen und Kaffeespezialitäten sowie den liebevollen Service bedarf es Zeit und den engagierten Einsatz unserer Kolleginnen und Kollegen. Daher haben wir uns entschieden, einen weiteren Ruhetag einzuführen. Unsere Öffnungszeiten sind ab sofort Mi, Do, Sa und So, jeweils von 14:30 – 17:30 Uhr

Unsere Klostercafé-Chefin

Unsere Leitung des Klostercafés sowie der Küche managed Theresia. Sie arbeitet seit über 35 Jahren bei uns im St. Anna Stift. Theresia ist  gelernte Hauswirtschaftsleiterin. Mit großem Einsatz und Motivation bereitet Sie zusammen mit ihrem Team ausgewogene, gesunde Gerichte und leckere Kuchen für Bewohner und Gäste zu.

Ein besonderer Ort für Ihre Feier

Bestimmte Anlässe verdienen einen besonderen Ort zum Feiern. Das Klostercafé ist ein solcher Ort. Reservieren Sie für Ihre nächste Feier – ob Familienfest, Geburtstag, Taufe, Jubiläum, Beerdigung – das Klostercafé. Rufen Sie uns rechtzeitig an, um alle Details in Ruhe zu besprechen: 04442-805-141 (zwischen 14:00 und 18:00 Uhr). Wir freuen uns auf Sie.

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23 Sep Was gut sein will, muss auch verwaltet werden!

Zerhusen & Blömer wächst und unterhält verschiedene Geschäftsbereiche. Da liegt es nahe, innerhalb der Verwaltungsarbeit Synergien zu heben, um voneinander profitieren zu können. Für die neue Verwaltung wurde ein zentraler Ort gesucht, der nicht nur eine ausreichende Anzahl an Plätzen bietet, sondern auch gemeinsame Begegnungsstätte sein kann, an dem die Kollegen der Verwaltung optimal zusammenarbeiten können.

Umzug in ein neues Gebäude

Unsere Leitung der Verwaltung, Daniela Tiedeken, berichtet über die Planung und den Umzug in das neue Verwaltungsgebäude.

„Ende August 2021 habe ich mir die Räumlichkeiten der alten Volksbank in Kroge angesehen. Das Gebäude befindet sich genau zwischen dem ambulanten Pflegedienst und dem St. Anna-Stift. Für uns eine super Lage, um schnell zu allen Terminen zu gelangen.

Anfangs brauchte ich ein wenig Phantasie, da die untere Etage lediglich ein abgetrenntes Büro und einen weiteren großen Raum aufzeigte, wir jedoch deutlich mehr Räume benötigten. Anhand alter Grundrisse zeichnete ich schließlich neue Räume hinein und ließ meiner Kreativität freien Lauf.

Im Team überlegten wir uns eine sinnvolle Büronutzung, sodass 2-er Büros nicht jeden Tag volle acht Stunden zu zweit belegt sein müssen. Dadurch können wir intensiver Phasen der Konzentration nutzen.

Das beste an Teamarbeit ist, dass dir immer jemand zur Seite steht. (Margaret Carrey)

Wie ging es weiter?

Im zweiten Schritt wurde Kreppband auf den Boden geklebt, um sich die Wände besser vorstellen zu können und um den Platz zwischen Fenstern, Heizung und den Wänden sowie den Abstand der Schreibtische voneinander optimal anzupassen.

Dann erfolgte die Beauftragung der Handwerker. Um diese Abstimmungen hat sich André und das fleißige Team der Haustechnik gekümmert.

Als nächstes wurden Wünsche zur Ausstattung im Team diskutiert. Dazu gehören heute höhenverstellbare Schreibtische, eine vernünftige Beschattung und ein optimaler Einsatz von vorhandenem Mobiliar.

Im Februar konnten wir schließlich einziehen. Wir sind uns im Team einig: Es ist schön, dass wir nun nicht mehr alle verteilt, sondern zusammen an einem Ort arbeiten! Die Zusammengehörigkeit als Team ist noch besser geworden, denn die kurzen Wege erleichtern eine schnelle und direkte Kommunikation untereinander!“

Es ist immer wieder schön, wenn aus unserer Teeküche ertönt:

Ich habe gekocht – es gibt Kaffee!
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