24 Mrz Wir in Kroge gegen Corona
Das Coronavirus hat die Welt im Griff. In dieser schwierigen und sich ständig wandelnden Zeit liegt es uns besonders am Herzen, Sie über die Ereignisse in unserem Hause zu informieren. Mit besonderen Maßnahmen gehen wir voran, um z.B. Angehörige und Bewohner trotz Besuchsverbot miteinander zu verbinden. Nachfolgend stellen wir Ihnen unsere und die behördlichen Maßnahmen vor um unsere Mitarbeiter, Bewohner und Angehörige gesund und munter durch diese Zeit zu begleiten:
Unsere allgemeinen Maßnahmen:
Krisenstab
Wir haben einen Krisenstab eingerichtet, der sich täglich mit der aktuellen Situation befasst. Der Krisenstab koordiniert die notwendigen Schutzmaßnahmen.
Hygieneschulungen
Alle Mitarbeiter sind geschult im Umgang und der Prävention von Co-vid-19. Interne Hygieneschulungen sind jetzt für alle Mitarbeiter nochmal intensiviert und wiederholt worden.
Prozessüberwachung
Unsere Hygienebeauftragten arbeiten täglich intensiv daran, alle Prozesse und Abläufe zu überprüfen und zu verbessern. Wir orientieren uns dabei an den behördlichen Bestimmungen sowie den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts.
Bestens versorgt
Wir sind bestens vorbereitet und haben ausreichend Schutzkleidung und Desinfektionsmittel vorrätig.
Gute Pläne
Wir haben einen Ablaufplan für den Fall einer Infektion eines oder mehrerer Kunden erstellt. Unsere Mitarbeiter selbst achten aktuell genau auf ihren Gesundheitszustand. Sollte sich jemand krank fühlen, bleibt er daheim. Wir haben für diesen Fall ebenfalls einen Maßnahmenplan aufgestellt.
Ärztlicher Rat
Wir tauschen uns eng und regelmäßig mit unserem Betriebsarzt Herrn Dr. Klement Pries aus.
Sicherheit geht vor
Wir haben zusammen mit der Berufsgenossenschaft, unseren Sicherheitsbeauftragten und unserer Fachkraft für Arbeitssicherheit, Herrn Dipl.-Ing. Kai Brunmayer, die Gefährdungsanalyse nach dem Arbeitsschutzgesetzt evaluiert und auf die neue Risikolage angepasst.
Wir stehen in engem Austausch mit der Heimaufsichtsbehörde und dem Gesundheitsamt und stimmen uns in den Maßnahmen zur Prävention eng ab.
Unser Pflegedienst steht im Austausch mit dem zuständigen Gesundheitsamt des Landkreises Vechta. Unsere Mitarbeiter/innen werden regelmäßig nach den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) geschult und sind über das Coronavirus sowie die notwendigen Schutzmaßnahmen und den aktuellen Verlauf Informiert. (Ulrich Zerhusen)
Unsere Maßnahmen im stationären Bereich:
Digitaler Draht
Wir haben ein Tablet bereitstehen, damit sich Bewohner und Angehörige nicht nur sprechen, sondern auch sehen können. Infos dazu unter: 04442-805250
Unser Türsteher: Desinfektionsmittel
Einige wenige externe Besucher wie z.B. Ärzte dürfen unser Gebäude nur unter strengsten Vorkehrungen betreten. So haben wir kurzerhand eine Schleuse eingebaut. Hier desinfiziert man sich und dokumentiert seinen Besuch.
Wir unterstützen uns
Unsere Mitarbeiter aus den aktuell geschlossenen Tagespflegen unterstützen uns im ambulanten und stationären Bereich. Das finden wir großartig und sagen im Namen Aller: Danke!
Weniger ist mehr
Unsere Brandschutztüren sind aktuell geöffnet. So vermeiden wir das Berühren von Türklinken und Türöffnern. (Natürlich schließen sich die Türen im Brandfall)
Mehr ist mehr
Erhöhte Hygienemaßnahmen sind darüber hinaus das dauerhafte Tragen von Mundschutz für alle Mitarbeiter im pflegerischen und hauswirtschaftlichen Bereich.
Eine Spende bitte
Für kürzere Wege und mehr Sicherheit haben wir an deutlich mehr Stellen im Haus Desinfektionsmittel- und Gesichtsmaskenspender angebracht.
Unsere Maßnahmen in den Tagespflegen:
Betreuung zu Hause
Wir reduzieren das Risiko einer Infektion innerhalb unseres Kundenstammes: Unsere drei Tagespflegeeinrichtungen haben ab Dienstag den 17.3.2020 bis auf weiteres geschlossen. Für unsere Tagespflegegäste bieten wir auf Wunsch eine Betreuung zu Hause an.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die sich bei uns im Hause engagieren. Wir sind ein Team, und das merken wir in Zeiten wie diesen ganz besonders.
Die wichtigsten Hygienetipps
Hände regelmäßig waschen
Die Hände sollten nicht nur gewaschen werden, wenn sie sichtbar schmutzig sind. Denn Krankheitserreger sind mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Daher sollten Sie sich im Alltag regelmäßig die Hände waschen, insbesondere bei folgenden Anlässen:
Immer nach…
- dem nach Hause kommen
- dem Besuch der Toilette
- dem Wechseln von Windeln oder wenn Sie Ihrem Kind nach dem Toilettengang bei der Reinigung geholfen haben
- dem Naseputzen, Husten oder Niesen
- dem Kontakt mit Abfällen
- dem Kontakt mit Tieren, Tierfutter oder tierischem Abfall
Immer vor…
- den Mahlzeiten
- dem Hantieren mit Medikamenten oder Kosmetika
Immer vor und nach…
- der Zubereitung von Speisen sowie öfter zwischendurch, besonders wenn Sie rohes Fleisch verarbeitet haben
- dem Kontakt mit Kranken
- der Behandlung von Wunden
Hände gründlich waschen
Schmutz und auch Krankheitskeime abwaschen – das klingt einfach. Richtiges Händewaschen erfordert aber ein sorgfältiges Vorgehen. Häufig werden die Hände beispielsweise nicht ausreichend lange eingeseift und insbesondere Handrücken, Daumen und Fingerspitzen vernachlässigt.
Gründliches Händewaschen gelingt in fünf Schritten:
1.
Halten Sie die Hände zunächst unter fließendes Wasser. Die Temperatur können Sie so wählen, dass sie angenehm ist.
2.
Seifen Sie dann die Hände gründlich ein – sowohl Handinnenflächen als auch Handrücken, Fingerspitzen, Fingerzwischenräume und Daumen. Denken Sie auch an die Fingernägel. Hygienischer als Seifenstücke sind Flüssigseifen, besonders in öffentlichen Waschräumen.
3.
Reiben Sie die Seife an allen Stellen sanft ein. Gründliches Händewaschen dauert 20 bis 30 Sekunden.
4.
Danach die Hände unter fließendem Wasser abspülen. Verwenden Sie in öffentlichen Toiletten zum Schließen des Wasserhahns ein Einweghandtuch oder Ihren Ellenbogen.
5.
Trocknen Sie anschließend die Hände sorgfältig ab, auch in den Fingerzwischenräumen. In öffentlichen Toiletten eignen sich hierfür am besten Einmalhandtücher. Zu Hause sollte jeder sein persönliches Handtuch benutzen.
Hände aus dem Gesicht fern halten
Vermeiden Sie, mit ungewaschenen Händen Mund, Augen oder Nase zu berühren.
Hygiene beim Husten & Niesen
Schnupfen und Husten sind typische Krankheitszeichen vieler Atemwegsinfektionen. Beim Husten und Niesen werden über Speichel und Nasensekret unzählige Krankheitserreger versprüht und können durch eine Tröpfcheninfektion auf andere übertragen werden. Dazu zählen beispielsweise Erkältungs- oder Grippeviren oder auch Bakterien, die Keuchhusten oder Scharlach verursachen.
Einfache Hygieneregeln beim Husten und Niesen tragen dazu bei, andere nicht anzustecken.
Richtig husten und niesen
Beim Husten oder Niesen sollte möglichst kein Speichel oder Nasensekret in die Umgebung versprüht werden. Sich beim Husten oder Niesen die Hand vor den Mund zu halten, wird oft für höflich gehalten. Aus gesundheitlicher Sicht aber ist dies keine sinnvolle Maßnahme: Dabei gelangen Krankheitserreger an die Hände und können anschließend über gemeinsam benutzte Gegenstände oder beim Hände schütteln an andere weitergereicht werden.
Um keine Krankheitserreger weiterzuverbreiten und andere vor Ansteckung zu schützen, sollten Erkrankte die Regeln der sogenannten Husten-Etiquette beachten, die auch beim Niesen gilt:
- Halten Sie beim Husten oder Niesen mindestens einen Meter Abstand von anderen Personen und drehen Sie sich weg.
- Niesen oder husten Sie am besten in ein Einwegtaschentuch. Verwenden Sie dies nur einmal und entsorgen es anschließend in einem Mülleimer mit Deckel. Wird ein Stofftaschentuch benutzt, sollte dies anschließend bei 60°C gewaschen werden.
- Und immer gilt: Nach dem Naseputzen, Niesen oder Husten gründlich die Hände waschen!
- Ist kein Taschentuch griffbereit, sollten Sie sich beim Husten und Niesen die Armbeuge vor Mund und Nase halten und ebenfalls sich dabei von anderen Personen abwenden.
Barrieremaßnahmen
Unser Immunsystem kann viele Krankheitserreger abwehren, denen wir ausgesetzt sind. Unterstützend lässt sich eine Ansteckung mit übertragbaren Infektionskrankheiten vorbeugen, wenn es gelingt, Krankheitserreger auf Abstand zu halten. Unterschiedliche Barrieremaßnahmen helfen dabei.
Enge Kontakte meiden
Menschen mit ansteckenden Infektionskrankheiten sollten möglichst Abstand zu anderen halten, um eine direkte Übertragung von Krankheitserregern zu vermeiden. Akut Erkrankte sollten vor allem besonders gefährdeten Menschen wie Schwangeren, Säuglingen, alten oder immungeschwächten Menschen fern bleiben.
- Viele Krankheitserreger werden zum Beispiel über Speichel direkt von Mensch zu Mensch übertragen. Vermeiden Sie deshalb im Krankheitsfall enge Körperkontakte wie Küssen und Umarmen.
- Nach dem Kontakt zu Erkrankten sollte man sich gründlich die Hände waschen. Insbesondere sollte vermieden werden, mit ungewaschenen Händen Augen, Nase oder Mund zu berühren, da dies häufig die Eintrittspforten für Krankheitserreger sind.
- Verzichten Sie im Krankheitsfall auf das Händeschütteln. Erklären Sie Ihrem Gegenüber, dass dadurch eine Ansteckung vermieden werden kann.
- Bei hochansteckenden Infektionen wie Masern, Windpocken oder Magen-Darm-Infektionen sollten Sie vor einem Arztbesuch die Praxis telefonisch informieren, damit entsprechende Schutzvorkehrungen getroffen werden können.
Zu Hause auskurieren
Akut Erkrankte sollten möglichst zu Hause bleiben, um sich auszukurieren und eine Weiterverbreitung der Krankheitserreger zu verhindern.
Aber auch innerhalb eines Haushalts können weitere Maßnahmen helfen, eine Ansteckung zu vermeiden:
- Wenn die Wohnsituation es zulässt, sollten Erkrankte mit ansteckenden Magen-Darm-Infektionen eine separate Toilette benutzen.
- Außerdem kann es je nach Erkrankung sinnvoll sein, in getrennten Zimmern sich aufzuhalten und zu schlafen, um das Risiko einer Keimübertragung durch eine Tröpfcheninfektion über die Luft oder durch eine Kontaktinfektion über gemeinsam benutzte Gegenstände zu verringern.
- Alle Räume sollten regelmäßig gelüftet werden. Lüften verringert die Zahl erregerhaltiger feinster Tröpfchen in der Luft und senkt damit das Ansteckungsrisiko in Räumen, in denen sich Erkrankte aufhalten. Auch in der Heizperiode sollte auf richtiges Lüften geachtet werden. Hierfür empfiehlt sich regelmäßiges Stoßlüften: Öffnen Sie mehrmals täglich für einige Minuten weit die Fenster, um gut durchzulüften.
- Persönliche Utensilien wie Handtücher, Kosmetikartikel, Schminkutensilien, Rasierklingen oder Waschlappen sowie Essgeschirr oder Besteck sollten nicht mit anderen geteilt werden.
Bei ansteckenden Krankheiten sollte man den Kontakt mit Besuchern vermeiden, insbesondere wenn diese besonders anfällig für schwere Verläufe von Infektionen sind (z.B. Schwangere, kleine Kinder, ältere Menschen).
Wundschutz
Schon kleine Verletzungen können eine Eintrittspforte für Krankheitserreger sein. Wunden sollten deshalb gesäubert, mit einem Wundspray desinfiziert und mit einem Pflaster oder Wundverband abgedeckt werden, um zu verhindern, dass Keime eindringen.
Hat sich eine Wunde entzündet – schmerzt sie, rötet sich, schwillt an oder eitert – schützt ein Pflaster oder Verband zudem andere Menschen vor einer Kontaktinfektion mit den Krankheitserregern. Bei der Wundversorgung sollten Sie zudem beachten:
- Waschen Sie sich immer vor und nach dem Verbandswechsel gründlich die Hände!
- Bei Hautverletzungen kann es in sehr seltenen Fällen zu einer lebensbedrohlichen Infektion mit Tetanus-Bakterien, dem sogenannten Wundstarrkrampf, kommen. Bei Kindern wie Erwachsenen sollte der Impfschutz gegen Tetanus daher stets aktuell sein.
- Größere oder entzündete Wunden sollten Sie von einem Arzt oder einer Ärztin versorgen lassen.
Weitere Infos finden Sie hier
Quelle: https://www.infektionsschutz.de/hygienetipps.html