Author: anna

11 Mai Unsere Starke Pflege bekommt Besuch

Bei Zerhusen und Blömer haben wir die Vision einer starken, wertgeschätzten und sichtbaren Pflege. Dies hat uns dazu motiviert, zusammen mit der Techniker Krankenkasse seit 2019 das Leuchtturmprojekt „Starke Pflege“ in unserer vollstationären Einrichtung St. Anna-Stift Kroge umzusetzen. Dieses Projekt, welches Bewegung und Mobilität unserer Bewohnenden und Kolleginnen und Kollegen fördert, ist ein Beispiel dafür wie echte Wertschätzung dem Menschen gegenüber gelebt werden kann. Wir haben uns deshalb sehr gefreut, dass durch den Besuch des niedersächsischen Gesundheitsministers Dr. Andreas Philipp sowie des Leiters der TK Niedersachsens, Dirk Engelmann, dieses Modellprojekt die Sichtbarkeit bekommt, die es verdient.

„Die Welt verändert sich nicht durch Meinungen, sondern durch Vorbilder.“ (Paul Coelho)

Wir hoffen, mit diesem Tag einen Beitrag dazu geleistet zu haben, dass sich erfolgreiche Modellprojekte wie dieses auch im breiten Praxialltag verbreiten und etablieren. Bewegung, Mobilität und Training im Alter ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen der Faktor Nummer eins für eine hohe Lebensqualität und ein würdevolles Altern. Wir hoffen, dass der Herr Minister viele gute Impulse für die anstehenden Entscheidungen mit nach Hannover nehmen kann.

``Was mich im St. Anna-Stift Kroge wirklich beeindruckt hat ist, mit welcher Ruhe und Gelassenheit das Personal und die Leitung dieses Hauses hier arbeitet. Die Bewohnerinnen und Bewohner machen auf mich den Eindruck hoher Zufriedenheit.`` (Dr. Andreas Philippi)

Durch die zunehmende Alterung der Gesellschaft wird die Gruppe der 80-85- Jährigen in den kommenden Jahren dramatisch anwachsen. Hier sind wir gefordert, Angebote zu schaffen, um die Menschen noch besser zu begleiten. Wenn Bewohnende in Pflegeeinrichtungen dank körperlichen Trainings nach langer Zeit wieder selbstständig gehen, Treppen steigen oder an Veranstaltungen in Gemeinschaft teilnehmen können wird deutlich, wie wichtig Bewegung ist.

Wir sagen Danke!

Wir bedanken uns von Herzen bei Allen, die diesen Tag bei uns im Hause ermöglicht haben. Angefangen bei unserer Küchencrew, welche für die Verpflegung gesorgt hat über das Verwaltungs- und Marketingteam sowie weiteren Beteiligten bis hin zum Team der ambulanten Pflege, welches unsere digitale Infrastruktur präsentiert hat. Vielen Dank auch an unsere externen Kolleginnen und Kollegen, allen voran die Teams um Sabine Blömer und Swetlana Eswein. Es war ein großartiger Tag bei uns im Hause.

MEHR INFOS

12 Apr Warum das Rot im Wohnbereich Silvia?

Wer sich bei uns und in unseren Fotos und Broschüren ein wenig umsieht, wird schnell auf die Farbe Rot treffen. Vor allem im Wohnbereich Silvia und generell in der Pflege von Menschen mit Demenz setzen wir bewusst rote Gegenstände ein. Doch warum ist das so?

Aktivierende Farbe

Rot ist unter allen Farben diejenige, die Menschen intuitiv und unbewusst aktiviert. Farben haben generell eine enorme Wirkung auf unsere Psyche und werden daher in der sogenannten Milieugestaltung bei uns gezielt eingesetzt. Grün- und Beigetöne wirken beispielsweise beruhigend. So setzen wir in Ruhebereichen diese beruhigenden Töne ein. Bereiche und Gegenstände, die z.B. einer Handlung bedürfen, werden mit einem strahlenden Rot versehen, um so die gewünschte Aktivität zu erzielen. Lichtschalter, Griffe, Armlehnen, Geschirr und Gläser sind hier einige Beispiele.

Gute Erkennbarkeit

Rote Farbe hat eine starke Kontrastwirkung und hebt sich leicht vom Hintergrund ab, was die Wahrnehmung von Objekten erleichtert. Ein transparentes Trinkglas mit klarem Wasser kann schnell übersehen werden, auch ohne eine demenzielle Veränderung. Ein rotes Wasserglas hingegen auf einer weißen Tischdecke ist so deutlich zu erkennen, dass die bloße Wahrnehmung bereits zum trinken anregen kann.

Mehr Lebensqualität

Das Konzept der Verwendung von roten Gegenständen wurde von der Silviahemmet-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Karolinska Universität entwickelt, um die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu verbessern und ihre Selbstständigkeit zu fördern. Durch die Verwendung von roten Gegenständen können Menschen mit Demenz leichter selbstständig bleiben und ihre Unabhängigkeit bewahren. Dies kann dazu beitragen, dass sie sich sicherer und wohler fühlen und ihre Lebensqualität verbessert wird. Wir bei Zerhusen & Blömer sind seit 2014 Partner von Silviahemmet und bieten seit 2015 die Pflege nach der gleichnamigen Philosophie in unserem Hause im St. Anna-Stift Kroge an.

 

Wenn Sie Fragen rund um die Pflege von Menschen mit Demenz oder zu Silviahemmet haben, dann kontaktieren Sie uns gerne.

MEHR INFOS

28 Mrz Unsere Pflegeberatung

Wenn ein geliebter Mensch pflegebedürftig wird, kann das eine sehr anstrengende Situation sein. Es gibt viele Herausforderungen, die bewältigt werden müssen, und es kann schwierig sein, alle notwendigen Entscheidungen zu treffen. Eine Möglichkeit, Unterstützung und Beratung zu erhalten, ist unsere Pflegeberatung. In diesem Blogartikel bringen wir Ihnen die Vorteile unserer Pflegeberatung näher.

Individuelle Unterstützung und Beratung

Unsere Pflegeberatung bietet individuelle Unterstützung und Beratung. Das bedeutet, dass Ihre spezifischen Bedürfnisse und Fragen im Mittelpunkt stehen. Als Experten für Pflegeberatung können wir Ihnen helfen, einen Überblick über die verschiedenen Pflegemöglichkeiten zu erhalten und herauszufinden, welche am besten zu Ihnen und Ihrem Angehörigen passen. Wir können Ihnen auch Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen der Pflegeversicherung bieten.

Entlastung und Unterstützung bei der Organisation

Unsere Pflegeberatung hilft auch bei der Organisation der Pflege. Wir können gemeinsam mit Ihnen einen Pflegeplan erstellen, der auf die Bedürfnisse Ihres Angehörigen zugeschnitten ist. Dies kann Ihnen helfen, den Überblick über die verschiedenen Pflegemaßnahmen und Termine zu behalten und sicherzustellen, dass alle notwendigen Schritte unternommen werden.

Emotionaler Beistand

Pflegebedürftigkeit kann auch eine emotionale Belastung sein. Wir bei Zerhusen & Blömer können Ihnen dabei helfen, mit den Herausforderungen umzugehen und emotionale Unterstützung bieten. Sie können Ihre Sorgen und Ängste mit uns teilen und gemeinsam Lösungen finden.

Entlastung für pflegende Angehörige

Pflegende Angehörige tragen oft eine große Last und es kann schwierig sein, Zeit für sich selbst zu finden. Unsere Pflegeberatung kann Ihnen helfen, die Pflegeaufgaben zu teilen und Ihnen dabei helfen, Zeit für sich selbst zu finden. Das kann dazu beitragen, dass Sie als Angehöriger besser in der Lage sind, die Herausforderungen und den Alltag zu bewältigen.

Information und Aufklärung

Unsere Pflegeberatung bietet auch Information und Aufklärung zu verschiedenen Themen, wie z.B. Pflegehilfsmittel, Pflegeversicherung, Pflegestufen und vieles mehr. Wir informieren Sie über die verschiedenen Möglichkeiten und Maßnahmen damit Sie fundierte Entscheidungen treffen können.

Wir bei Zerhusen & Blömer helfen Ihnen, die bestmögliche Pflege für Ihren Angehörigen zu gewährleisten. Unsere Pflegeberatung hilft Ihnen dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen und die notwendige Unterstützung zu erhalten. Rufen Sie uns dazu gerne unter 04442 805-130 an oder nutzen Sie unser Kontaktformular. Wir bieten auch eine online Pflegeberatung an, klicken Sie dazu hier und buchen Sie Ihren Online-Termin.

MEHR INFOS

03 Feb Das war der Kongress Pflege 2023

Vor einer Woche, vom 27.-28. Januar, fand in Berlin der 25. Kongress Pflege von Springer Pflege statt. Der perfekte Ort, um den Queen Silvia Nursing Award mit unserem Messestand zu präsentieren.

Bühne frei für die Zukunft der Pflege

Mit unserem Stand vor Ort waren Julian und Anna von care&creation aus Hamburg. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an Julian, der bereits am Vortag den Messestand nach Berlin gebracht und ihn dort allein aufgebaut hat. Das nennen wir Einsatz für die Pflege. Erst am Freitag kam dann die Ablösung aus Hamburg hinzu. Viele tolle Gespräche fanden dann am Stand und auf der Abendveranstaltung statt. Potentielle neue Partnerorganisationen haben sich über den QSNA informiert und ebenso Leitungskräfte aus Einrichtungen und Kliniken, die ihren Mitarbeitenden vom Award berichten möchten. Wir freuen uns über soviel Interesse.

Neben den zahlreichen neuen Kontakten haben wir aber auch viele bekannte Gesichter getroffen. So waren aus unserer Jury des QSNA Dagmar Scherrer, Falk H. Miekley und Silke Kopp vor Ort. Besucht haben uns z.B. auch Prof. Markus Mai, der Präsident der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz und Joachim Prölß, Vorstand des Hamburger UKE sowie der B. Braun-Stiftung. Beide kennen uns bereits von vergangenen Veranstaltungen und sind große Fans unseres Awards.

Viele neue Ideen sind gefragt

„Wir werden an mindestens zwei großen Klinikstandorten den Award der Belegschaft vorstellen. Ich hoffe, dass wir so noch viele neue, tolle Ideen aus der Pflege für die Pflege und den Award gewinnen.“ (Julian Dieter)
MEHR INFOS

23 Jan Unser Gütesiegel: Wertschätzung

Wir bei Zerhusen & Blömer zeichnen uns durch eine Wertschätzungskultur aus. Das geht in alle Richtungen: Wertschätzung den Kolleginnen und Kollegen gegenüber, Wertschätzung den zu Pflegenden und ihren Angehörigen gegenüber, Wertschätzung des Teams und auch sich selbst gegenüber. So sind wir eine große Gemeinschaft, die sich gegenseitig fürsorglich unterstützt. Damit dies auch greifbar wird, tauschen wir uns regelmäßig zu Momenten aus, die wir als wertschätzend in unserer täglichen Arbeit empfinden. Den Auftakt macht Petra:

Petra über den Wertschätzungsmoment mit einer Angehörigen

„Ich arbeite gern in der Tagespflege. Ich freue mich, für andere Menschen da zu sein und mich um sie zu kümmern. Einer der schönen Momente ist es, wenn direkt von diesen Menschen etwas zurückkommt. Liebe Worte oder ein ehrliches Lächeln. Ich gebe Wertschätzung und dafür bekomme ich Wertschätzung zurück. Das ist einfach schön. Ein Gast war uns sehr verbunden. Leider ist dieser vor kurzer Zeit gestorben und wir vermissen seine freudige und gesellige Art.“

„Es tut gut zu wissen, dass unsere Arbeit in der Pflege wertgeschätzt wird.“ (Petra)

„Seiner Tochter haben Worte als Zeichen der Wertschätzung nicht gereicht und daher hat sie uns einen hohen Geldbetrag gespendet. Ich bin noch immer überwältigt von dieser Großzügigkeit. Von dem Geld wurden Anschaffungen für die Beschäftigung und für die Tagespflege getätigt. Wir haben uns im Team so sehr über diese Spende gefreut und fühlen uns dadurch gestärkt. Es tut gut zu wissen, dass unsere Arbeit in der Pflege wertgeschätzt wird. Danke an die Tochter, unserer großzügigen Spenderin!“

MEHR INFOS

09 Jan Geballte Küchenpower

Unsere Küchenleitung Theresia kocht mit ihrem Team täglich für etwa 100 Personen. Heute schenkt sie uns einen Einblick in ihr tägliches Handwerk.

Theresia, was gefällt dir so gut an deinem Job?

Während Kochen für andere oft Stress bedeutet, so finde ich darin Zufriedenheit und Entspannung. Neue Rezepte auszuprobieren, sich durch Zeitschriften oder auf Plattformen neu zu inspirieren, macht mir Spaß, inspiriert mich und bringt uns Abwechslung auf den Tisch. Deshalb kann ich gemeinsam mit meinem Team einen abwechslungsreichen Speiseplan gestalten. Neben traditionellen Gerichten kreieren wir auch mal Quinoa mit Hähnchen, ein vegetarisches Kartoffelgulasch oder Süßkartoffel Ragout.

Ich koche aus Leidenschaft und für mein Leben gern. (Theresia Kathmann)

Es geht darum, es lecker und gleichzeitig gesund zu halten mit wichtigen Nährwerten und Vitaminen, die in der Seniorenverpflegung eine große Rolle spielen. Die Süßkartoffel zum Beispiel ist reich an Vitamin E und Vitamin C und enthält hohe Mengen an Kalzium und Magnesium, die gesunde Knochen und ein starkes Herz unterstützen. Neben vielen Ballaststoffen in Süßkartoffeln enthalten sie 90-mal mehr Vitamin E, als die klassische Kartoffel und schützen so unsere Zellen vor vorzeitiger Alterung, sie wirken quasi wie eine Anti-Falten-Creme von innen.

MEHR INFOS

01 Jan Wir sagen: Danke!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

und schon ist das alte Jahr wieder vorbei! Überall sehen wir Nachrichten mit guten Vorsätzen und neuen Zielen. Wir meinen: zum neuen Jahr brauchen wir keine neuen Ziele. Im Gegenteil. Wir brauchen unsere alten Ziele! Wir dürfen nicht müde werden, sie weiter mit vollem Einsatz zu verfolgen.

Große Ziele erreicht man, indem man viele kleine Schritte geht. (Weisheit)

„Warum tust du das?“ fragte ich meine Mutter damals, an diesem Spätsommertag im Jahr 2001. Sie hatte uns am Küchentisch gerade mitgeteilt, dass sie sich zusammen mit ihrer Schwester Elisabeth selbständig machen wollte. Mit 52 Jahren. Ein ambulanter Pflegedienst. Dass sie eine Hypothek auf das Haus aufnehmen wollte für die benötigte Geschäftsausstattung um loslegen zu können. Dass sie eine Weiterbildung zur Pflegedienstleitung machen wollte und auch eine zur ISO-zertifizierten Qualitätsmanagementbeauftragten. „Warum tust du das?“ fragte ich nochmal. „Weil ich weiß, dass es einen anderen, einen wertschätzenderen Weg gibt, Menschen zu pflegen.“

Wir bei Zerhusen und Blömer haben die Vision einer starken, wertgeschätzten, relevanten Pflege. Die Pflege braucht einen Stellenwert, sie benötigt Wertschätzung, sie verlangt nach Kraft, um aus einer defizitgeprägten Mangelhaltung im Gesundheitswesen herauszukommen. Durch unser unternehmerisches Handeln schaffen wir eine Pflegewelt, die als Leuchtturm genau diese, unsere Werte bereits jetzt sichtbar, fühlbar, erlebbar macht. Es ist unsere feste Überzeugung, dass sich die (Pflege-)Welt nicht durch Meinungen und gute Ratschläge verändert, sondern nur durch gute Vorbilder. Wir bei Zerhusen und Blömer möchten eines dieser guten Vorbilder sein.

Mehr Wertschätzung für die Pflege

Wir arbeiten jeden Tag daran, unserem Ziel ein Stück näher zu kommen. Wir wissen, dass der Weg dorthin noch lang ist. Und deshalb gehen wir heute einen Schritt. Und morgen noch einen. Und das dann wieder 365 mal auch im kommenden Jahr 2023. „Große Ziele erreicht man, indem man viele kleine Schritte geht“, sagt eine Lebensweisheit. Von schnell ist dort nicht die Rede. Und sicherlich hilft es, auch nicht jeden Tag in eine andere Richtung zu laufen sondern das Ziel immer im Blick zu behalten. Was uns bei Zerhusen und Blömer antreibt, dass ändert sich nicht zum 1. Januar. Was uns bei Zerhusen und Blömer antreibt, das bleibt bestehen: Wertschätzung leben, Pflege stärken.

Heute, zum Neujahrtag, möchten wir, dass wir uns gegenseitig wirklich auf die Schulter klopfen. Dass wir uns gegenseitig wertschätzen, für das Besondere, was wir gemeinsam jeden Tag in der Pflege leisten. Dass wir uns gegenseitig „Danke“ sagen für all das Schöne, das wir in den vergangenen 365 Tagen erlebt haben. Für die Umarmung der Kollegin, für die gute Zusammenarbeit mit Angehörigen oder auch dafür, wie wir es geschafft haben, den Sterbeprozess eines lieben Kunden würdig zu gestalten, so dass er in Frieden gehen konnte.

Danke

Im Gesundheitsbereich brennt es aktuell. Um das zu erkennen reicht ein Blick in die Nachrichtigen. Egal ob in Krankenhäusern, in Arztpraxen oder auch in vielen Pflegeeinrichtungen – die Situation ist dramatisch. Bei Zerhusen und Blömer haben wir es alle gemeinsam geschafft, dass wir trotz enorm vielen externen Herausforderungen weiterhin unsere Vision einer wertschätzenden Pflege leben können. Dafür möchten wir dir, möchten wir jedem einzelnen unserer 240 Z&B Familienmitglieder von ganzem Herzen „Danke“ sagen. Schön, dass wir gemeinsam diese Welt ein kleines Stückchen besser machen. Jeden Tag.

 

Eure Familien Zerhusen und Blömer

Angela, Elisabeth, Marie-Luise und Ulrich

MEHR INFOS

14 Dez Das große Finale

Jedes Jahr findet das Finale des Queen Silvia Nursing Award bei einem unserer Partnerunternehmen statt. In diesem Jahr begrüßte Arjo uns in Wiesbaden. Nebst der Jury, die dieses Jahr fast vollzählig vor Ort war, konnten wir sechs Finalistinnen und Finalisten mit ihren starken Ideen willkommen heißen. Unsere jüngste Finalistin, gerade einmal 18 Jahre alt und im ersten Ausbildungsjahr, hat uns ihre Idee ebenso routiniert präsentiert wie auch die fünf Anderen.

Jung, professionell und ehrgeizig: so habe ich dieses Jahr unsere Finalisten erlebt!. (Projektkoordinator Julian Dieter)

Sechs Queen Silvia Nursing Award Finalteilnehmende, sechs großartige Ideen

Nicht leicht hatten wir es als Jury bereits vor dem Finale: Gesucht wurden Ideen, die die Pflege von Menschen mit Demenz oder die Pflege von älteren Menschen verbessert. Ob groß oder klein, ob analog oder digital – wir haben uns über zig Einreichungen gefreut, die sich diesem Thema widmeten. Und so rauchten die Juryköpfe im Vorfeld, um die fünf Top-Ideen fürs Finale zu bestimmen. Eine weitere Idee wurde durch ein offenes Voting ins Finale gewählt.

Dieses Jahr bin ich ganz besonders begeistert von den leidenschaftlichen Präsentationen unserer sechs Finalistinnen und Finalisten. Ob Zaubertrick, ein selbstgenähter Prototyp oder auch die Vielzahl an klugen Charts: Es wurde uns als Jury nicht leicht gemacht eine Entscheidung zu treffen. (Jurymitglied Anna-Carina Thygs)

Die Teilnehmenden sind die Zukunft der Pflege

Die Finalistinnen und Finalisten sowie deren Ideen waren:

  • Rabea Dolscheid: FLUTOO
  • Selina Trojahn: Demenzory
  • Sonja Meyers: getAgo
  • Kévin Kerkhoff: Sturikon
  • Julius Helmhold: Healther
  • Martin Huber: Klinikkompass

Es war uns eine große Freude, an diesem Finale als Jury teilzunehmen und über die Ideen abzustimmen. In diesem Sinne vielen Dank an Alle, die diesen Award ermöglichen und mit Leben füllen. Ein großer Dank gilt unseren Partnerorganisationen Swedish Care International, unserem Förderverein Anna Wassenberg e.V., Springer PflegearjoFresenius KabiNoventi CareawsHome InsteadDBfK, Liga der außergewöhnlich Pflegenden und care&creation . Die Gewinnerin oder der Gewinner des Queen Silvia Nursing Award 2022 wird am 23. Dezember bekanntgegeben.

MEHR INFOS

05 Dez Von der Sonne in den Tank

Als ambulanter Pflegedienst fahren wir jeden Tag hunderte Kilometer durch den Landkreis. Wir haben uns daher bereits vor zwei Jahren entscheiden, unseren gesamten Fuhrpark komplett auf Elektromobilität umzustellen.

Investition in Photovoltaik

Im ersten Schritt haben wir dazu große Photovoltaikanlagen gekauft und installiert. Eine der Anlagen ist auf das Gebäude des Pflegedienstes gekommen, eine zweite, größere Anlage wird in diesen Tagen auf dem Dach des St. Anna-Stifts Kroge installiert. 12 von 19 Autos fahren bereits voll elektrisch. Die restlichen werden im kommenden Jahr nach und nach umgestellt.

Unser Ziel ist es, möglichst bald ausschließlich mit Sonnenenergie zu fahren. Von der Sonne direkt in den Tank. Das ist eine schöne Vorstellung. (Ulrich Zerhusen)

Kollegin im Dienstplan: Die Sonne

„Unser Ziel ist es, möglichst bald ausschließlich mit Sonnenenergie zu fahren“ sagt Geschäftsführer Ulrich Zerhusen. „Von der Sonne direkt in den Tank. Das ist eine schöne Vorstellung“ ergänzt er. Zudem biete sich die Flotte eines Pflegedienstes ideal an. Es gäbe viele kleine Touren im begrenzten Radius. Zugleich stehen die Autos ab ca. 10 Uhr bis zum Abend auf dem Parkplatz. Die perfekte Zeit also um von der Sonne aufgeladen zu werden. Als Unternehmen haben wir viel Geld in die Infrastruktur investiert. Aktuell bauen wir weitere Wallboxen zum Laden auf, damit auch alle Autos immer schnell aufgeladen werden können.

Öffentliche Ladestation

Vor unserem Klostercafé beim St. Anna-Stift Kroge haben wir zudem auch eine öffentliche Ladestation aufgebaut. Diese wird in den kommenden Wochen in Betrieb genommen werden. Hier kann dann auch jeder Gast sein Elektrofahrzeug aufladen.
Sobald auch dann auch die PV-Anlage beim St. Anna-Stift Kroge ans Netzt geht wird es noch energieeffizienter werden. So leisten wir gleichzeitig auch einen Beitrag, sparsam mit fossilen Energieträgern umzugehen.

MEHR INFOS

02 Dez Mehr Wissen über das Vergessen

Wir haben in den letzten Jahren mit unserem Wohnbereich Silvia für Menschen mit Demenz und unserem Kooperationspartner Silviahemmet in Schweden sehr viel Erfahrung im Umgang mit der Erkrankung gesammelt. Nun möchten wir unser Wissen weitergeben. Daher haben wir in den letzten Monaten ein Dozententeam auf die Beine gestellt, das zukünftig nicht nur unsere eigenen Mitarbeiter*innen, sondern auch alle anderen weiterbilden kann, die an der Pflegephilosophie und allem rund um Demenz interessiert sind.

Milieuberatung

Außerdem werden wir immer wieder von anderen Pflegeeinrichtungen gefragt, ob wir nicht zum Thema Demenz beratend zur Seite stehen können. Ja, das können wir! Also sind wir auf die Idee der Milieuberatung innerhalb der Demenzakademie gekommen. In Zusammenarbeit mit der Innenarchitektin Eva-Lotte Hartnack gestalten wir Wohnbereiche, Tagespflegen oder andere Einrichtungen der Gesundheitsbranche. Immer mit der Fragestellung:

Wie kann sich der Mensch mit Demenz bestmöglich orientieren und so selbstständig wie möglich leben, um die individuelle Lebensqualität noch so lange wie möglich zu erhalten?

Weiterbildung

Mit unserer Unterstützung können sich Pflegeeinrichtungen in der Versorgung bei Demenz optimal aufstellen und sich in einem der wichtigsten Bereiche der Pflege für die Zukunft stärken.

Pflege und Betreuung von demenziell veränderten Menschen ist uns eine Herzensangelegenheit! Wir möchten unsere Erfahrungen und Kenntnisse teilen, weil wir wissen worauf es in der Theorie und Praxis ankommt!

Bei Fragen, Wünschen oder Anmeldungen hilft Ihnen Sabrina Joneitis gerne weiter: Telefon: 04442 805-660, Mobil: 0171-8183786.

Oder einfach online anmelden!
www.demenzakademie.de

Das Team der ZBDA

Eva-Lotte Hartnack

Innenarchitektin

Eva-Lotte Hartnack ist als Innenarchitektin die richtige Ansprechpartnerin im Bereich räumlicher Gestaltung. Ihre kreativen Entwürfe richten sich nach den jeweiligen Menschen, die bei ihr an erster Stelle stehen. Ihr Ziel ist es durch neue und angepasste Lösungsansätze Leben und Arbeit zu vereinfachen. Mit der Diagnose Demenz ist sie im familiären Umfeld in Berührung gekommen. Eine Erfahrung, die sie bestärkt hat, in diesem Umfeld zu arbeiten.

Marie-Luise Bertels und Ulrich Zerhusen

Weiterbildung und Beratung

Franziska Brackland

Weiterbildung

Franziska Brackland setzt ihr Wissen als Gerontologin ganz gezielt in ihren Schulungen ein. Als ehemalige Leitung des Sozialen Dienstes innerhalb einer Pflegeeinrichtung weiß sie, welches Wissen insbesondere Betreuungskräfte voranbringt. Erfahren Sie viel Praxiswissen aus erster Hand.

Anja Lesch

Weiterbildung

Anja Lesch ist Krankenschwester und seit über 20 Jahren Pflegepädagogin. Sie bringt jede Menge Erfahrung mit und weiß sowohl methodisch als auch fachlich, wie guter Unterricht in der Pflege ablaufen muss. Darüber hinaus bringt sie sich immer auf den neuesten wissenschaftlichen Stand. Bei Anja lernen Sie die theoretische Inhalte optimal in der Praxis anzuwenden.

Dr. med Ursula Sottong

Weiterbildung Silviahemmet®

Dr. Ursula Sottong als einzige Silvia Ärztin in Deutschland eine Expertin zu allen Fragen rund um das Thema Demenz. Sie setzte bereits 2009 den Grundstein, um die Pflegephilosophie Silviahemmet® in Deutschland zu etablieren und bildete bereits 99 Teilnehmer zu Silviahemmettrainer*Innen aus. Sie besitzt einen Master in Demenz (Karolinska Institut /Stockholm), ist systemische Therapeutin, Gesundheitswissenschaftlerin und Autorin.

Sabrina Joneitis

Organisation

MEHR INFOS